Das Fachmagazin für Hotellerie & Gastronomie, Tourismus & Freizeit, Wellness & Beauty
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[ fachbeitrag ]Foto: www.conos.atDr. Martin Schumacher,MET, ist Gründer undGeschäftsführer der conosgmbh Wien-Linz-Innsbrucksowie gerichtlich beeideterund konzessionierterSachverständiger für Tourismus.Er ist verantwortlicherLektor für betriebliches Finanzmanagementan derFachhochschule MCI Tourismusin Innsbruck. Außerdemlehrt er „Finanzmanagementim Tourismus“im Rahmen der Unternehmerakademieder ÖsterreichischenHotelvereinigung(ÖHV).Die conos gmbh ist eineführende Strategie- undManagementberatung mitFokus auf Tourismus. Miteinem rund 25-köpfigenTeam aus unterschiedlichenFachgebieten undSchwerpunkten werdenHotels im Alpenraum in allenFragen rund um Strategiefindungund Umsetzungbetreut. In mittlerweilemehr als 30 Jahren Consulting-Erfahrungwurden über1400 Kunden aus dem Tourismusund damit befassteInstitutionen erfolgreichbetreut und beraten.www.conos.atMehr als ein Trend – so verändertESG die Spielregeln im TourismusWas bedeutet ESG eigentlich und warumist es auch für kleine und mittlere Tourismusbetrieberelevant? ESG steht für„Environmental, Social and Governance“, alsoUmwelt, Soziales und Unternehmensführung.Diese drei Bereiche definieren die Nachhaltigkeitsleistungeines Unternehmens. Auch wennderzeit keine gesetzliche Verpflichtung zur ESG-Berichterstattung für die meisten Tourismusbetriebebesteht, gewinnt das Thema stark an Bedeutungbei Gästen, Banken, Förderstellen undMitarbeitenden.Die EU verschärft aktuell ihre Nachhaltigkeitsregeln,entlastet aber zugleich viele Unternehmen.Mit der Omnibus-Verordnung vom 26.Februar 2025 werden Berichtspflichten vereinfachtund Schwellenwerte angehoben. Laut aktuellemVorschlag zur Änderung der CorporateSustainability Reporting Directive (CSRD) liegtdie Schwelle für berichtspflichtige Unternehmenkünftig bei 1000 Mitarbeitenden, zuvor warenes 250. Die Umsatz- und Bilanzgrenzen bleibenbei 50 beziehungsweise 25 Millionen Euro.Neu ist: Ausschlaggebend ist ausschließlich dieMitarbeiteranzahl. Für den Großteil der Tourismusbetriebeentfällt damit weiterhin eine Berichtspflicht.Trotzdem lohnt sich die Auseinandersetzungmit ESG. Denn immer mehr Gäste erwartentransparente Informationen zum Umwelt- undSozialengagement. Banken und Förderstellenknüpfen Finanzierungen zunehmend an glaubwürdigeNachhaltigkeitsnachweise, etwa bei Investitionenin Umbauten oder Neubauten. WerESG-Kriterien im Betrieb nachweisen kann,stärkt seine Finanzierungsposition und das Vertrauenexterner Partner. Auch im Inneren desBetriebs birgt eine ESG-Strategie Vorteile:• Gäste schätzen nachvollziehbares Umweltbewusstseinund glaubwürdiges Engagement.• Mitarbeitende profitieren von fairen Arbeitsbedingungenund klarer Unternehmensverantwortung,das stärkt die Bindung und Zufriedenheit.• Banken und Fördergeber bevorzugen nachhaltigeProjekte mit nachvollziehbarer Governance.• Der Betrieb selbst kann Energieeffizienz steigern,Kosten senken und Prozesse nachhaltigergestalten. Eine gute Führungskultursorgt zudem für Klarheit und Stabilität imAlltag.Doch ESG bleibt für viele Unternehmen einabstraktes Thema, Anforderungen wirken komplex,konkrete Vorgaben fehlen oft. Genau hiersetzt das neue Tool von conos an: Der ESG-Quick-Check ist ein kompaktes Instrument zur Selbsteinschätzung.Er zeigt auf einen Blick, wo einBetrieb bereits gut aufgestellt ist, welche Potenzialebestehen und wie ESG-Themen gezielt weiterentwickeltwerden können.Die Ergebnisse werden in einem kurzenBericht zusammengefasst und durch eineübersichtliche Darstellung mit konkretenEmpfehlungen für Gästekommunikation, Bankenanforderungenund betriebliche Verbesserungenergänzt. So können Betriebe ESG Schrittfür Schritt in ihre Praxis integrieren und gezielteMaßnahmen zur Verbesserung der Sichtbarkeit,wirtschaftlichen Effizienz und sozialenVerantwortung ergreifen.Interesse am ESG-Quick-Check? Wir begleitenInteressierte gerne auf ihrem Weg zur nachhaltigenBetriebsführung!lFoto: Jon Anders Wiken. – stock.adobe.com20WellHotel
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