www.apfelhotel.com [ Baureportage ] Mittendrin im Hofgeschehen zwischen Apfelbäumen, Wiesen und Bergen relaxen und genießen – der Torgglerhof als einzigartige Mischung aus Hof und Hotel. Das Apfelhotel erstrahlt in voller Blüte Der Apfel, eine Frucht, die ursprünglich aus Kasachstan stammt und durch die Römer in Südtirol eine neue Heimat fand, bestimmt hier vielerorts die Kulturlandschaft. Am Beginn des Passeiertals befindet sich der Torgglerhof, dessen Wurzeln im klassischen Apfelanbau liegen, sich jedoch mit der Zeit in einen Ort der Begegnung und des Verweilens entwickelte. Das Apfelhotel ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern immer mehr ein Geheimtipp für Gäste, die das Besondere suchen – mit einer Architektur zum Anbeißen. Mit der neuen jungen Generation der Gastgeberfamilie Pichler geht das Apfelhotel im Südtiroler Saltaus neue Wege, ohne die alten Pfade ganz zu verlassen. Von November 2019 bis Mai 2020 wurden 18 Zimmer und Suiten errichtet, das Restaurant erweitert und die Wellnessbereiche neu gestaltet. i m Jahr 2014 gewann das Architekturbüro noa* den Wettbewerb für den Ausbau der bestehenden Struktur, der in mehreren Stufen realisiert wurde. 2016 wurde neben dem bestehenden Haupthaus der alte Stadel entkernt und umfunktioniert. Hinter der Originalfassade befinden sich hier im unteren Geschoss die Produktion eigener Schmankerl, die unter anderem aus den angebauten Äpfeln hergestellt werden, darüber sind die Gästezimmer untergebracht. Parallel dazu wurde die Apfelsauna realisiert, der erste Teil einer großzügigen Wellnesslandschaft, die nun in einer weiteren Phase ausgebaut wurde. 2020 wurden 18 neue Suiten für die Gäste errichtet, die sich in die Struktur des Haufenhofes eingliedern und eine ländliche Sprache sprechen. Wichtig war vor allem, den Charakter des Ensembles nicht zu zerstören und dessen Maßstäblichkeit beizubehalten. Die Antithese zu dieser ländlichen Bebauung ist eine begrünte, moderne Gartenarchitektur des Wellnessbereichs im Zentrum des Areals, ein „Grünes Herz“, das sich analog zur Apfelsauna fließend in die Landschaft integriert. Die neu eröffnete Wellnessanlage, die der neue Drehpunkt der gesamten Anlage ist, verzichtet an der Nordseite komplett auf eine gebaute Fassade. Betreten wird dieser Spabereich durch eine halbgeschwungene Sichtbetonschale, in der ein Portal aus Altholz die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Schon hier, an dieser Schnittstelle zwischen Oberfläche und Untergrund, bekommt das Wort „eintauchen“ eine besondere Bedeutung. Während von dieser Seite eine naturbelassene Böschung erkennbar ist, öffnet sich die Wellnesslandschaft nach Süden, wo die Fassade aus Glas und Stahl hinter einem grünen Filter verschwindet. Die Metallpergola, an der künftig Jasmin hochklettern wird, läuft mit Überstand nach oben in den freien Himmel aus und erinnert damit an die Tragestrukturen aus dem modernen Apfelanbau. Das Brunnenhaus – der neue Wellnessbereich – verbirgt sich also unter einem Hügel und wird zum Teil der Landschaft. Drinnen eröffnet sich ein Loungebereich mit zentralem Trinkbrunnen aus Naturstein und offenem Kamin, von dem aus Duschen, Umkleiden, Beauty- und Massageräume zu erreichen sind. Von hier aus hat man einen Blick auf den Pool mit Inneneinstieg, der sich durch die bewachsene Fassade ins Freie fortsetzt. Der Außenpool wird teilweise von einem Luserner Gneis umrahmt – wo sich die Wasserfläche in den umliegenden Freiraum ausdehnt, löst sich diese Umrahmung auf und verbindet sich visuell in Form einer Infinity-Edge mit der Landschaft. Das Obergeschoss ist der Erwachsenenbereich – bestehend aus Saunalounge, Ruheraum sowie Finnischer Sauna und Dampfbad. Eine Terrasse mit Outdoordusche lädt zum Erfrischen ein. Die Finnische Sauna fasziniert mit ihren horizontal gebogenen Holzlamellen und der großzügigen Verglasung. Das Dampfbad pflegt Höhlencharakter, 174 WellHotel
www.apfelhotel.com [ Handwerker & Lieferanten ] sammelt mit zur Raummitte geneigter Decke die Tropfen in einem Tontopf. Der Ruheraum profitiert von einem Blick durch die berankte Fassade hindurch. Über eine geschwungene Freitreppe mit Sichtbetonschalen gelangt man zur Apfelsauna im Garten. Im Osten des Ensembles befinden sich die neuen Gartensuiten, drei eigenständige Gebäude mit Satteldächern – 18 Gästezimmer auf drei Etagen. Die Außenhülle der Gebäude wurde dunkel gehalten, um an die Tradition der charakteristischen Stadelgebäude anzuknüpfen. Ein vorgehängtes Pattern aus Holzrauten verleiht den drei Gebäuden einen modernen Charakter. Die Suiten im Erdgeschoss nehmen die Topografie in sich auf. Über den Eingangsbereich mit anschließendem Bad gelangt man in den Wohn- und Schlafbereich, der schließlich in die vorgelagerte Terrasse ausläuft. Man trifft auf eine schwingende „Hängematte“ mit flauschigen Kissen, wie sie auch im Wellnessbereich zu finden sind. Die Natur und der Ort an sich spielen im Interieur eine wichtige Rolle. Überall begegnet man gezielt eingesetzten Holzverkleidungen, Fräsungen und groben Naturfasern. Wie ein roter Faden ziehen sich die Materialien durch alle Räume. Sogar die Terrassen werden mit einem outdoortauglichen Leinentuch luftig voneinander separiert. Vorbei am Stadel und der vor 40 Jahren gepflanzten, heute wirklich imposanten Trauerweide, die den Mittelpunkt des Areals beschreibt, kommt man zum Haupthaus, wo alles seinen Anfang nahm. Das bestehende Hotel mit Restaurant, das sich bei Gästen aus fern und nah größter Beliebtheit erfreut, wurde in der jüngsten Erweiterungsphase um Pavillons ergänzt, die sich sozusagen in den Garten hinausschieben. Dabei entstanden zwei Bereiche: die geschlossenen, beheizbaren Pergolen und im fließenden Übergang die offenen Pergolen mit Beschattungsmöglichkeit, die sich um eine Art Piazza gruppieren. Die Konstruktion aus graubraunem, pulverbeschichtetem Aluminium bildet einen Kontrast zu altem Putz und Holz und harmoniert mit dem Bodenbelag aus warmgrauem Feinsteinzeug. Das Konzept der Restauranterweiterung basiert auf dem Prinzip von drei unterschiedlich hohen Raumboxen. Die Ausstattung orientiert sich durchgehend am Erscheinungsbild eines modernen Wintergartens. Die Decke greift diese Stimmung auf und bildet die Basis für ein sogenanntes „horizontales Regal“, auf dem nicht nur Pflanzen, sondern auch die Beleuchtung flexibel verhängt werden kann. Der offene Raum wird durch raumhohe Regale gegliedert, die nicht nur als transparenter Raumteiler fungieren, sondern auch als Bibliothek, bestückt mit Literatur zu kulinarischen Themen, und als Präsentationsfläche hauseigener Produkte. Eine Art Wohnzimmeratmosphäre entsteht. Ein besonderes Detail ist, dass es kein klassisches Buffet gibt: Zum einen lädt eine alte Hobelbank zum Gustieren ein, ein Brunnen spendet Wasser und in einer Art Sépar ée stellt ein eigens entworfenes Möbel Gekühltes und Warmes bereit. An diesem besonderen Ort können auch Verkostungen stattfinden. Nicht einmal Tische und Stühle ordnen sich einer stereotypen Monotonie unter: Eine lebendige Mischung bespielt die lichtdurchfluteten Gasträume. Das Projekt spiegelt Wesen und Leidenschaft einer Familie wider, deren Bestreben es ist, Menschen sich wirklich zuhause und nicht nur als „Gast“ fühlen zu lassen. Gemeinsam mit noa* ist es gelungen, mit viel Sensibilität für diesen besonderen Ort eine Architektur zu schaffen, die der Natur ihren Raum nicht raubt, sondern mit ihr zu einer Einheit wird, die an die Geschichte andockt und nicht durch aufgesetztes Design die eigene Identität verliert. Und manchmal blitzt hier und da sogar auch der Apfel durch. Die Außenhülle erinnert an die Tradition der charakteristischen Stadelgebäude. 175 WellHotel
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Text: Angela Jungfer Fotos: Genussd
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